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TSV Waging

Nachdem am 01. Mai die bayerische Meisterschaft in der Bergader SportArena in Waging ausgetragen wurde, war am Samstag, den 03.05., die Deutsche Turnliga zu Gast. Im Jahr 2024 gewannen die Waginger vier aus vier Wettkampftage in der Regionalliga Süd und stiegen als Meister direkt in die 3. Bundesliga Süd auf. Nun war es endlich so weit: Der Auftaktwettkampf in der dritt höchsten Liga Deutschlands fand vor heimischem Publikum statt. Hier trafen die Turnerinnen erstmals auf die neuen, sieben gegnerischen Teams aus dem südlichen Teil Deutschlands. Im Vorfeld hatten die Mannschaft mit einigen Verletzungen zu kämpfen, so war es für Erfolgstrainerin Susi Barmbichler dieses Mal besonders schwierig die bestmögliche Aufstellung zusammenzustellen. Auf Grund dessen holte man sich zusätzlich Unterstützung von Katharina Gschiel aus dem benachbarten Österreich. Am Startgerät, dem Boden, gelang ein perfekter Einstand. Leni Steinbeißer machte den Anfang (10,50). Alina Hofmann zeigte an ihrem Paradegerät ebenfalls eine saubere Übung und brachte dem TSV weitere 11,25 Punkte ein. Danach folgten Maria Heimann (10,85), Sonja Fischer (11,90) und Kathi Gschiel (12,15), welche alle drei eine Anforderung mehr erfüllen, nämlich den Doppelsalto rückwärts, und sich somit wichtige Punkte in der Schwierigkeit sichern. Vor allem Sonja und Kathi überzeugten die Kampfrichter und erhielten hier die besten Wertungen des Tages. Die höchsten vier Noten ergeben addiert das jeweilige Ergebnis am Gerät. Am Boden waren dies somit 46,15 Punkte, wo sie sich einen Puffer von 2 Punkten gegenüber der Konkurrenz aufgebaut haben. Am Sprung brachten Leni (11,90), Maria (12,0) und Alina (12,05) ihre gebückten Tsukaharas gut in den Stand. Sonja sprang ihren hoch ausgeführten Yurchenko gebückt ebenfalls nahezu perfekt (12,10). Das Highlight folgte mit Lara-Nele Merker, welche mit ihrem Überschlag Salto vorwärts gehockt starke 12,60 Punkte für das Teamkonto holte. Damit gingen weitere 48,75 Zähler auf das Konto der Waginger ein. Nur der SV Hülben war hier mit 49,10 Punkten besser. Am Stufenbarren war das Ziel, die Übungen ohne große Fehler zu meistern. Emma Pregenzer, die verletzungsbedingt nur hier an den Start gehen konnte, legte mit 9,10 Punkten den Grundstein. Alina kam ebenfalls gut durch (8,85). Sonja konnte aufgrund ihrer geringen Vorbereitungszeit nach ihrer Schulter Verletzung noch nicht auf ihr volles Programm zurückgreifen (8,90). Kathi musste einmal absteigen, erhielt aber aufgrund ihrer Schwierigkeit noch 9,15 Punkte. Emily Mühlberger zeigte eine freie Felge in den Handstand mit 360 Grad Drehung, was ihr zu 9,80 Punkten und damit der drittbesten Note des Tages verhalf. Am Ende waren 36,95 Punkte dennoch die höchste Punktzahl im Vergleich zur Konkurrenz. Als letztes Gerät galt es das Zittergerät, den Schwebebalken, zu bewältigen und das nur 10cm breite Gerät bestenfalls nicht zu verlassen. Den Anfang machte Sonja Fischer für den TSV, welche leider gleich zwei Mal absteigen musste (9,60). Kathi Gschiel lies sich davon nicht beunruhigen und turnte souverän und ohne jegliche Wackler ihre schwierige Übung mit Menichelli Spreizsalto, freies Rad und freiem Überschlag zu Ende und erhielt mit Abstand die Bestnote von 12,40 Punkten. Auch Alina konnte den Druck in Selbstbewusstsein umzuwandeln und landete nach einer gelungenen Darbietung ihren Auerbach Rückwärtssalto Abgang genau in den Stand (10,65). Als vorletzte Turnerin ging Anna Geiselbrecht auf den 1,20m hohen Balken. Leider musste sie einen Sturz beim Salto vorwärts verkraften (8,70 Punkte). Emily machte den Abschluss für die TSVler und stürzte ebenfalls zwei Mal vom Gerät (9,55). Nach der durchwachsenen Vorstellung schrieben die Waginger hier 42,20 Punkte zu Buche. Da die gegnerischen Teams ebenfalls große Schwierigkeiten an diesem Gerät hatten, war dies dennoch die zweitbeste Punktzahl. Am Ende setzten sich die Neueinsteiger überraschend mit 174,05 und damit knapp fünf Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten, dem VfL Kirchheim unter Teck (169,45), an die Tabellenspitze. Dritter wurde das Turnteam Schwaben mit 168,90 Punkte. Der Wettkampf zeichnete sich zudem durch enge Abstände im Mittelfeld aus, was auf einen spannenden Saisonverlauf hindeutet. Insgesamt präsentierten sich alle acht Mannschaften gut vorbereitet, auch wenn sich kleinere Unsicherheiten an den Geräten bemerkbar machten. In der inoffiziellen Einzelwertung gab es ebenfalls eine Überraschung für die Waginger, als Alina Hofmann mit 42,80 Punkten auf den dritten Podestplatz aufgerufen wurde. Sonja Fischer erreichte nach nur drei Wochen Vorbereitung den 5. Platz. Weiter geht es am 06.07. in Backnang, wo man hofft mit der vollen Teamstärke antreten zu können und damit weiter Richtung dem großen Ziel, dem Aufstieg in die 2. Bundesliga, zu marschieren.

DTL 1. Wettkampftag 03.05.2025

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